Anregungen durch Workshop „Single-Source-Publishing […]“ an TUHH
Anregungen aus einen Workshop an TUHH
Diese Woche nahm ich am Workshop Single-Source-Publishing mit Markdown, GitLab, pandoc und OJS: ausprobieren, diskutieren, Perspektiven entwickeln teil, weil in der Ankündigung genügend Schlagwörter waren, um mein Interesse zu wecken. Er war sehr interessant und brachte mir neue Einsichten und auch Bestätigungen.
In ihm wurde ein gemeinsames Projekt der Hochschulen in Hamburg vorgestellt, bei dem ein Workflow zum Publizieren entwickelt werden soll, der Open-Science verwirklicht. Der Workflow baut auf Open-Source-Komponenten, die nach der Unix-Philosophie ineinandergesteckt werden. Das Projekt ging bei der Planung von der Annahme aus, dass Wissenschaftlerïnnen zum großen Teil in Word schreiben und sich das so schnell nicht ändern wird.
Das möchte ich nicht weiter beschreiben, es steht genügend auf der Webseite. Für mich möchte ich nur folgendes notieren:
- Gitlab wird als Content-Management-System verwendet, das kollaboratives Schreiben ermöglicht.
- Es darf nicht die technische Lösung in den Vordergrund gestellt werden, der Workflow muss sich in die Praktiken der Anwenderïnnen fügen.
- Die Praktiken der Anwenderïnnen sollten nicht zu einer Workflow-Gestaltung führen, die an den gängigen Marktangeboten kleben bleibt. Der Weg aus Closed-Source ist auch möglich, wenn sie zur Textproduktion verwendet wird.
- Die Ergebnisse sehen schön aus. Und sie gefallen dem Auge in verschiedenen Ausgabenkanälen, wenn sorgfältig und pragmatisch geplant und gearbeitet wird.
- Tools wie Zettlr und Zotero, die ich seit kurzem und seit langem einsetze, sind auch anderswo als nützlich erkannt.