Entscheidung Lizenzen
Bislang hatte ich noch keine rechte Lösung, wie ich Texte unter verschiedenen Lizenzen veröffentlichen sollte. Besonders die Unterscheidung zwischen Texten, die ich auch einer kommerziellen Verwendung frei gebe, und solchen, wo ich ein kommerzielles Interesse verfolge und die Freigabe nicht wünsche, war schwierig.
Nun habe ich folgende Lösung: Ich verteile sie auf zwei verschiedene Seiten mit verschiedenen Domains. Alles, was ich eher im Zusammenhang meiner Arbeit an der Universität Freiburg produziere und in die Diskussion geben möchte, veröffentliche ich auf dieser Webseite mit der Lizenz CC BY 4.0. Die anderen Texte poste ich unter der Lizenz CC BY-NC-SA 4.0 unter https://eigene-kennung.de.
Auf die Frage, warum ich gerade die Themen im Zusammenhang mit meinem Hauptberuf freigebe, antworte ich mit Stand September 2020:
Ich bin nicht originär Wissenschaftler, denke aber als Mitarbeiter einer IT-Einrichtung darüber nach, wie diese mit IT umgehen, um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Das geschieht in einem rationalen, durch Argumente gestützten Diskussionsprozess, wo referenziert, zitiert wird und die umlaufenden Gedanken neu zusammengesetzt werden. Ein Musiker, eine Musikerin würde sagen, wo remixt wird.
Remixen geht nur, wo das Urheberrecht und abgeleitete oder ausgedachte Nutzungsansprüche keine absurden Schranken setzen. Also muss ich das, will ich das frei stellen, was ich als meinen Beitrag zu diesem Diskurs sehe. Und weil dieser Diskurs von Leuten geführt wird, die als Akademikerïn damit ihr Geld verdienen, sich also geschäftsmäßig damit auseinandersetzen, gebe ich gerade die kommerzielle Verwendung frei.
Warum ich andere Texte nicht der kommerziellen Verwendung freigebe, will ich nicht hier erläutern.